Schwedisch angehaucht

Wir waren schon häufiger in Schweden und werden auch in diesem Jahr wieder hinfahren. Mein Mann lernt seit vielen Jahren Schwedisch, wir backen gerne Lussekatter und Kaneelbuller und haben nette Kontakte in dieses Land.

So war es nur zwangsläufig, dass wir uns vor mittlerweile vier Jahren aus Dalarna einen Eimer „Äkte Falu Rödfärg“ mitgebracht haben – die rotbraune Kupferfarbe, mit der in Schweden so viele Häuser gestrichen werden. Sinn der Sache war es, das Kinderspielhäuschen damit zu streichen.

Nun dauert es ja bei mir bekanntlich eine Weile, bis ich etwas in die Tat umsetze 😉 Am Sonntag haben wir also laaange ausgeschlafen, anschließend habe ich im Liegestuhl mit einem Stapel (Country)Gartenzeitschriften gechillt. Solche Zeitschriften wecken immer einen irrsinnigen Tatendrang in mir, und so machte ich mich daran, endlich das Häuschen zu streichen. Da die ganze Spielecke aber leider ziemlich gut von den Nachbarn einzusehen ist, die dann immer durch die Hecke meckern, habe ich zuallererst Sichtschutzelemente aufgestellt, die auch schon einige Zeit auf diese Bestimmung gewartet hatten 😉

Spielecke im hinteren Gartenteil

Dafür musste ich einige Äste des Ahorns opfern, der auch schon sehr tief über den Buddelkasten hing. Einerseits mochten die Kinder die daraus entstandene „Höhle“, andererseits störten die teifhängenden Äste jedoch beim Toben. So sieht es wieder besser aus, und es wächst ja ziemlich schnell weider nach.

Anschließend ging ich dann mit der Farbe zu Werke und am nächsten Tag kamen noch die weißen Effekte dazu, und voilá:

Spielhaus im Schwedenlook

Und wo ich doch schon einmal dabei war, musste auch der Unterstand dran glauben:

Unterstand im Schwedenlook

Die Farbe ist äußerst ergiebig, sie wird noch für die Mülltonnenumrandung und das Gartentor ausreichen 😉 Und für den Zaun können wir ja noch was aus Schweden mitbringen 😉

7 Gedanken zu “Schwedisch angehaucht

  1. Pingback: Writingwomans Autorenblog » Schwedenlook (fremdgebloggt)

  2. Schöööön, Petra!
    Du hast überhaupt einen sehr schön wilden Garten, und wenn da nun auch noch das „wilde“ Schweden vertreten ist – zumindest farblich, kann euch das zwischen den Schweden-Urlauben sicher ein (fast) vollwertiger Ersatz sein. 😉

    LG – Ulrike

  3. Danke 🙂
    Ich liebe das Schwedenrot auch so sehr.
    Und mein Garten, nun, etwas weniger wild dürfte er schon sein. Es gibt da auch noch ein paar Ecken, da muss das Zeug endlich mal weg. Im letzten Jahr war ich praktisch gar nicht im Garten, und das merkt man leider auch. Aber es wird wieder so laaaangsam.
    Und wei du schon sagst, Ulrike, mit dem Schwedenrot zieht ein bisschen Urlaub ein.
    Wobei ich heute mal wieder Gartenzeitschriften gekauft habe und von einem Grundstück mit Meerblick träume, hihi.

  4. Tja, liebe Petra, Träume sind ja immer erlaubt, aber man kann nicht alles haben … 😉
    Ich träume übrigens auch schon lange von einer urigen, alten Fischerkate an der See – irgendwo an Nord- oder Ostsee. Oder von einem Bambus-Haus auf den Malediven oder Seychellen.
    Andererseits denke ich, das wäre vielleicht eine Fehlinvestition, wenn erst mal der Meeresspiegel steigt …

  5. Liebe Ulrike, beim voraussichtlichen Anstieg des Meeresspiegels wäre es vielleicht besser, in ein Mittelgebirge zu ziehen. Dann bekommst Du das Malediven- oder Seychellen-Feeling irgendwann automatisch 😉

  6. Ich kann mich sowieso nie entscheiden, was ich will. Ich finde auch so viele verschiedene Wohnstile so toll: Maritim, Mediterran, Asiatisch… Aber auf jeden Fall will ich Blick aufs Wasser. Dazu ist der Teich aber leider zu weit vom Haus entfernt 😉
    Neulich haben wir uns mal auf den Steg gesetzt und die Füße uns Wasser baumeln lassen. Das war echtes Urlaubsfeeling; allerdings warn wir uns dann einig, dass der Teich zu klein ist *ggg*

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