Samstag auf Lolland

Auf Lolland gibt es massig Steine, kleine und grosse. Kleine Steine heissen der Einfachheit halber „sten(e)“

grosse Steine mit mindestens einem Meter Durchmesser heissen – und das ist nicht mehr ganz so einfach –

„kæmpestene“ und das bedeutet Riesensteine.

Aus Riesensteinen kann man Riesenhügel machen, die heissen dann „kæmpehøje“ oder wie in Schweden auch „dysse“. Weil sie früher eigentlich Gräber waren heissen sie südlich des Fehmarnbelts Hünengräber.

Diese dysse stehen in der Landschaft und auf den Feldern herum, z.B bei Flintinge und der sieht in meinem Kritzelheft so aus:

Und weil ich gerade in meiner Postkartengestaltungsphase, bin habe ich ihn auch für einen Postkartenentwurf hergenommen. Da ist er:

Der Entwurf ist zugegebenermassen etwas klein, aber die fertige Karte wird natürlich normal gross.

Ein schönes Motiv ist auch die Möwe, die ein Nickerchen am Hafenboller hält, schliesslich ist Samstag auf Lolland:

Um wieder zum Anfang zu kommen, es gibt jede Menge kleiner Steine ( lille stene), die wunderschöne Maserungen und Einschlüsse habe. Am Anfang habe ich immer ein paar besonders schöne aufgehoben und mitgenommen, bis ich merkte, dass ich immer noch schönere finde und ich sie eigentlich gar nicht brauche.

Aber für kæmpestene habe ich mir was ausgedacht. Um die Felder zu begrenzen oder um sie einfach aus dem Weg zu haben stehen mehr als meterhohe Steine am Strassenrand. Nicht weit von unserem Haus steht einer den ich bald mit Hammer und Meisel verschönern werde. Hier der Entwurf:

Wenn ich mal Zeit habe. Schliesslich ist heute Samstag auf Lolland.